Übersicht: Benutzerdefinierte Funktionen

Monarch Classic gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre eigenen Funktionen zu erstellen, die als benutzerdefinierte Funktionen bezeichnet werden. Diese können Sie dann in Berechnungsfeld-, Filter- und Suchausdrücken verwenden. Benutzerdefinierte Funktionen können aus einer Kombination der „intrinsischen“ Funktionen von Monarch Classic erstellt werden. Dies sind die in Monarch Classic eingebauten Funktionen, wie z. B. LSplit und Konstanten wie Textketten, Daten, Zahlen und Operatoren. Sie können dann eine Reihe von Parametern in die Funktion eingeben und sogar verschiedene Funktionsformen aus unterschiedlichen Parametern definieren. Sie könnten beispielsweise eine benutzerdefinierte Funktion erstellen, um eine bestimmte Kundennummer zu formatieren oder den Laufwerksbuchstaben eines Dateipfads zurückzugeben. Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.

Monarch Classic gibt Ihnen die Möglichkeit, Objekte zu importieren und zu verknüpfen. Dadurch sind Sie in der Lage, Ihre benutzerdefinierten Funktionen mühelos freizugeben, sodass sie in mehreren Modellen und auch von anderen Benutzern verwendet werden können. Monarch Classic über ein Standardmodell für benutzerdefinierte Funktionen, das Ihnen den Anfang leicht macht.  

Dieses Standardmodell, das BenutzerFunktionen.xmod genannt wird, befindet sich bei einer Neuinstallation im Order für Lektionsmodelle. Dieses Modell enthält eine Vielfalt benutzerdefinierter Funktionen, die bei Erstellung eines neuen Modells automatisch verfügbar gemacht werden. Sie können diesem Modell Ihre eigenen benutzerdefinierten Funktionen hinzufügen, die dann stets verfügbar sind, sobald Sie mit dem Aufbau eines neuen Modells beginnen. Natürlich ist es Ihnen aber auch möglich, über das Dialogfeld Externes Modell hinzufügen einfach Ihr eigenes Standardmodell anzugeben.

Das Standardmodell legt die nicht verknüpften benutzerdefinierten Funktionen frei, sodass von Ihnen aus diesem Modell verwendete benutzerdefinierte Funktionen ohne jegliche Verknüpfung in Ihr lokales Modell kopiert werden. Sie können dieses Verhalten aber ändern, indem Sie im Tabellenfenster ohne geladenes Modell das Dialogfeld „Externe Modelle“ öffnen und dann das Standardmodell wählen und bearbeiten, um den Verknüpfungstyp wunschgemäß zu ändern.

Wie bei allen verknüpften Objekten der Fall, können auch benutzerdefinierte Funktionen entweder ohne Verknüpfung in andere Modelle kopiert oder aber mit diesen schwach bzw. stark verknüpft werden. Derselbe Mechanismus wird beim Standardmodell dazu benutzt, die benutzerdefinierten Funktionen freizulegen.

Spezifikationen für benutzerdefinierte Funktionen

Hinweis: Es ist möglich, dass eine zukünftige Monarch Classic-Version eine interne Funktion enthält, die denselben Namen wie eine durch Sie erstellte benutzerdefinierte Funktion hat. Um dieser Möglichkeit vorzubeugen, können Sie irgendwo im Funktionsnamen ein Unterstreichungszeichen verwenden. Monarch Classic wird es auch in Zukunft nie eine interne Funktion geben, die ein Unterstreichungszeichen enthält. Wenn Sie jedoch einen ausgefallenen Namen für Ihre Funktion wählen, der höchstwahrscheinlich niemals in einer internen Monarch-Funktion Verwendung finden wird (wie z. B. Produktbestellnummern-Neuformatierung), brauchen Sie sich nicht mit Unterstreichungszeichen abzugeben.

Benutzerdefinierte Funktionen werden im Fenster Definition der benutzerdef. Funktion konfiguriert und in der Funktionsliste auf dem Register „Formel“ im Fenster Eigenschaften des formelbasierten Filters und auf dem Register „Formel“ im Fenster Formelfeld-Eigenschaften angezeigt.

Diesbezügliche Informationen finden Sie auch unter Benutzerdefinierte Funktionen konfigurieren.