Das Connector-Dialogfeld für Oracle

Geben Sie Werte in das Dialogfeld ein, um eine Verbindung mit Ihrer Oracle-Datenquelle herzustellen und Daten von ihr abzurufen.

Optionen

Feld

Beschreibung

Verbindungstyp

Wählen Sie die Verbindung via Standard-Verbindung aus oder durch Verwendung von TNSNames.

Hostname

Der Name des Geräts oder der Domäne, welche die Datenquelle enthält. Auf diesen Host muss von dem Computer, auf dem Monarch Data Prep Studio installiert ist, zugegriffen werden können.

Port

Die zum Zugreifen auf die Datenquelle erforderliche Anschlussnummer. Eine Liste mit den Standard-Connector-Anschlüssen finden Sie hier.

SID/ServiceName

Wählen Sie in der Dropdown-Liste eine SID oder einen Servicenamen aus.

Oracle SID ist der eindeutige Name, der speziell Ihre Instanz/Datenbank identifiziert.

Der Servicename ist der TNS-Alias, den Sie eingeben, wenn Sie sich von einem entfernten Standort aus bei Ihrer Datenbank anmelden. Dieser Servicename wird auf Ihren Clients in der Tnsnames.ora-Datei aufgezeichnet und kann genauso lauten wie die SID oder kann ein von Ihnen bestimmter Name sein.

Benutzer-ID

Eine gültige Benutzer-ID zum Anmelden bei der Datenquelle.

Kennwort

Ein gültiges Kennwort zum Anmelden bei der Datenquelle. Dieses Kennwort muss zu der oben genannten Benutzer-ID passen.

Verbindungseinstellungen

Klicken Sie auf den Pfeil, um die folgenden Verbindungseinstellungen ein bzw. auszublenden:

  • Verschlüsselungsmethode: Wählen Sie die Methode aus, die der Treiber zum Verschlüsseln der Daten verwendet, die zwischen Treiber und Datenbankserver übermittelt werden. Falls die gewählte Verschlüsselungsmethode vom Datenbankserver nicht unterstützt wird, schlägt die Verbindung fehl und der Treiber gibt einen Fehler aus.

  • Crypto-Protokollversion: Kreuzen Sie das Kontrollkästchen für die zu verwendenden kryptographischen Protokolle an, wenn bei Verwendung einer Verbindung mit Verschlüsselungsmethode SSL aktiviert ist. Wenn mehrere Protokolle angegeben wurden, verwendet der Treiber die höchste vom Server unterstützte Version. Falls keines der angegebenen Protokolle vom Datenbankserver unterstützt wird, schlägt die Verbindung fehl und ein Fehler wird angezeigt.

  • Serverzertifikat validieren: Klicken Sie auf diese Option, um das vom Datenbankserver übermittelte Zertifikat zu überprüfen, wenn SSL-Verschlüsselung aktiviert ist.

  • Truststore: Das Verzeichnis mit der Truststore-Datei und dem zu verwendenden Truststore-Dateinamen, wenn SSL aktiviert ist und Server-Authentifizierung verwendet wird. Die Truststore-Datei enthält eine List der gültigen Zertifizierungsstellen (CA), denen der Client-Rechner zur SSL-Server-Authentifizierung vertraut. Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um die Truststore-Datei auszuwählen.

  • Truststore-Kennwort: Geben Sie das Kennwort ein, dass zum Aufrufen der Truststore-Datei verwendet wird, wenn SSL aktiviert ist und Server-Authentifizierung verwendet wird.

  • Key Store: Der Name des Verzeichnisses mit der zu verwendenden Keystore-Datei, wenn SSL aktiviert ist. Die Keystore-Datei enthält die Zertifikate, die der Client als Antwort auf die Anfrage nach dem Serverzertifikat an den Server übermittelt. Wenn Sie kein Verzeichnis angeben, wird das aktuelle Verzeichnis verwendet. Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um die Truststore-Datei auszuwählen.

  • Key Store-Kennwort: Geben Sie das Kennwort ein, dass zum Aufrufen der Truststore-Datei verwendet wird, wenn SSL aktiviert ist und SSL Client-Authentifizierung auf dem Datenbankserver verwendet wird.

  • Hostname in Zertifikat: Ein Hostname zur Zertifikatvalidierung, wenn SSL-Verschlüsselung und Validierung aktiviert sind. Diese Option bietet zusätzliche Sicherheit gegen Man-in-the-Middle-Angriffe (MITM), indem sichergestellt wird, dass der Server, mit dem der Treiber die Verbindung herstellt, auch wirklich der gewünschte Server ist.

  • Andere Verbindungsoptionen: Andere Verbindungsoptionen zum Anschluss an die Datenquelle. Falls Verbindungsoptionen mit mehreren Zeichenfolgen erforderlich sind, können diese mit einem Semikolon getrennt werden.

  • Edition Name: Der Name der Oracle Edition, die der Treiber für den Verbindungsaufbau verwendet. Oracle 11g R2 und höher ermöglichen es Datenbank-Administratoren, mehrere Editionen von Schema-Objekten zu erstellen, damit Ihre Anwendung diese Objekte weiterhin verwenden kann, während die Datenbank aktualisiert wird. Diese Option gilt nur für Datenbanken mit Oracle 11g R2 und höher, sie gibt an, welche Edition der Schema-Objekte der Treiber verwenden soll.

  • Wenn die angegebene Edition nicht gültig ist, generiert der Treiber eine Warnung, die besagt, dass die aktuelle Edition nicht auf die angegebene Edition eingestellt werden konnte.

Edition-Name

Name der Edition, mit der Sie die Verbindung herstellen.

Der Abschnitt „Tabellen und Ansichten“

 

Hier können Sie Tabellen aus Ihrer Datenbank laden und dann manuell aus einer Liste auswählen.

So laden Sie Tabellen und Ansichten anhand von Such- und Auswahlfunktionen.

  1. Wählen Sie die Registerkarte Tabellen und Ansichten aus.

  2. Klicken Sie auf Tabellen laden, um eine Liste vordefinierter Tabellen oder Ansichten zu laden. Diese werden in der Tabellenliste (linke Seite des Dialogfelds) angezeigt.

  3. Wählen Sie eine Tabelle aus der Tabellenliste aus.

  4. Die Spalten in der Tabelle werden in der Liste Spalten (neben der Tabellenliste) angezeigt.

  5. Wählen Sie die Spalten aus, die zu Ihrer Datentabelle hinzugefügt werden sollen, indem Sie die Spaltenkästchen aktivieren.

Hinweis: Wenn Sie das Duplikat einer Spalte hinzufügen möchten, wählen Sie die entsprechende Spalte in der Dropdown-Liste Doppelte Spalte hinzufügen aus.

 

So wählen Sie eine Spalte aus:

Markieren Sie die Kästchen neben den gewünschten Spalten. Markieren Sie das Kästchen Spalte, in der Kopfzeile, wenn alle Spalten verwendet werden sollen.

 

So aggregieren Sie Spalten:

 

Wenn die zurückgegebenen Daten aggregiert werden sollen, markieren Sie das Kästchen Aggregat in der Kopfzeile und wählen Sie anschließen die Aggregationsmethode für jede Spalte aus. Folgende Aggregationsmethoden stehen für die einzelnen Datentypen zur Verfügung:

 

So filtern Sie Spalten:

 

Wenn die zurückgegebenen Daten gefiltert werden sollen, markieren Sie Filter anwenden in der Kopfzeile. Wählen Sie für jede Spalte eine Filtermethode aus der Dropdown-Liste aus und geben Sie den Wert in das Feld Filterwert ein.

Es ist zu beachten, dass einige Datenquellen Filterwerte benötigen, die die Groß-/Kleinschreibung beachten. In dieser Liste können Sie feststellen, welche Datenquellen Filter haben, die die Groß-/Kleinschreibung beachten.

Wählen Sie die Registerkarte Abfrage, um Tabellen und Ansichten mit Hilfe einer SQL-Abfrage zu laden.

Abfrage

Hier können Sie die Tabellen aus Ihrer Datenbank laden und dann durch Eingabe einer SQL-Anweisung auswählen.

Wenn Sie Tabellen und Ansichten bereits ausgewählt haben, wird dieses Feld aktualisiert und zeigt die entsprechende Abfrage „SELECT * FROM TABLE“ an.

Wenn Sie die Abfrage definieren möchten, geben Sie die Anweisungen SELECT, EXEC und/oder WITH zum Ausführen ein.

Hinweise

  • Zur Minimierung von Sicherheitsrisiken und Verhinderung von SQL-Einschleusungsattacken:

  • Es sind nur Auswählen-, Ausführen, Mit--Anweisungen zulässig.

  • Folgende sind NICHT zulässig:

    • Kommentarzeichen ( -- )

    • Semikolons ( ; )

  •  Sollte eine Serie von SQL-Anweisungen mit oder ohne Kommentare verwendet werden müssen, empfehlen wir die Verwendung gespeicherter Verfahren zum Einfassen dieser Anweisungen. Das gespeicherte Verfahren kann dann aus dem Formular ausgeführt werden.

  • Die Schaltflächen Daten voranzeigen und OK sind nur aktiv, wenn die Verbindung aktiv und die Abfrage richtig ist. Prüfen Sie die Verbindung oder Abfrage, wenn eine der Schaltflächen deaktiviert ist.

Daten voranzeigen

Hier klicken, um Daten anhand der festgelegten Anmeldeinformationen und Kriterien abzurufen. Dies ermöglicht das Bestätigen der Verbindung: Stellen Sie sicher, dass die Verbindung mit der richtigen Tabelle hergestellt wurde, prüfen Sie die Abfrage und überprüfen Sie die Informationen, die geladen werden.

Hinweise:

  • Es werden nur zehn Datensätze angezeigt, damit Sie die Auswahl der korrekten Daten überprüfen können. Dies verhindert eine Verlangsamung des Systems.

  • Die Schaltfläche ist nur aktiv, wenn die Verbindung aktiv und die Abfrage richtig ist. Prüfen Sie die Verbindung oder Abfrage, wenn eine der Schaltflächen deaktiviert ist.